Kuratoriumssitzung 2025
Heuer fand vom 26. bis 28. Mai die einmal jährlich abgehaltene Sitzung des Vorbereitungs- und Vollzugsgremiums der MEPA in Form der Kuratoriumssitzung durch den Gastgeber Deutschland in der Bundespolizeiakademie in Lübeck, in einem angemessenen Rahmen, statt.
Die Eröffnung der Sitzung durch die Vizepräsidentin der Bundespolizei, Eileen Lensch, unterstrich die Bedeutung der Zusammenkunft des Kuratoriums. In ihrem Eröffnungsplädoyer wies die Vizepolizeipräsidentin auf die Bedeutung der MEPA und den Wert der zukünftigen Zusammenarbeit der MEPA-Länder im Hinblick auf die fortschreitende Globalisierung und die damit verbundenen Herausforderungen hin.
Im Zuge der dreitägigen Sitzung wurden wesentliche und zukunftsweisende Aspekte der kommenden Kursgestaltungen und Ausrichtungen der Fortbildungen erarbeitet, und es wurde eine Arbeitsgruppe zur zukunftsweisenden Attraktivierung der Kursausrichtungen eingerichtet. Das Zentrale Koordinationsbüro bedankt sich bei allen Mitwirkenden für die hervorragende Organisation und freut sich darauf, gemeinsam mit den Ländern die erarbeiteten Ergebnisse in die Tat umzusetzen. Das amikale und respektvolle Miteinander, das die MEPA seit Anbeginn prägt, hat auch in dieser Sitzung wesentlich zur Produktivität beigetragen.
MEPA-Fachjournal Ausgabe 01/2025
Zum Thema "Police Medical" wurde das MEPA-Fachjournal Ausgabe 01 2025 publiziert.
Druckexemplare werden von den Nationalen Verbindungsstellen oder vom Zentralen Koordinationsbüro der MEPA auf Anfrage an Polizeidienststellen oder Polizeibediensteten versendet.
Das ZKB der MEPA bedankt sich bei allen Autoren.
Abschluss des Zertifizierten MEPA-Kurses 2025
Am 11. April 2025 fand in Budapest die feierliche Abschlusszeremonie des Zertifizierten MEPA-Kurses 2025 statt. Der Kurs, der am 24. Februar in Bratislava eröffnet wurde, umfasste eine intensive siebenwöchige internationale Fortbildung, die sich auf die Vorbeugung und Bekämpfung grenzüberschreitender Kriminalität konzentrierte. Mit der Zertifizierung auf Basis des österreichischen Nationalen Qualifikationsrahmens (NQR) auf Niveau 5 und der Vergabe von 16 European Credits (EC) haben die TeilnehmerInnen nicht nur eine wertvolle Qualifikation erlangt, sondern konnten zusätzlich inspiriert von diversen fachlichen Vorträgen, ihre eigenen Erfahrungen und Fähigkeiten untereinander diskutieren und austauschen.
In Workshops, die von erfahrenen ExpertInnen aus Österreich und Deutschland geleitet wurden, hatten die KursteilnehmerInnen die Gelegenheit eine reale Fallstudie zu analysieren und Lösungsvorschläge zu erarbeiten sowie das Erlernte in der letzten Kurswoche zu präsentieren und in einem Fachgespräch näher zu erläutern. Diese praxisorientierte Herangehensweise förderte nicht nur das Verständnis für komplexe Themen, sondern auch den Austausch von Ideen und Erfahrungen unter den TeilnehmerInnen.
Die Abschlusszeremonie in Budapest war der anvisierte Höhepunkt des Kurses und bot die Möglichkeit, die neu erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten zu reflektieren. Die Kursteilnehmer verließen den Kurs nicht nur mit einem Zertifikat, sondern auch mit einem wertvollen Netzwerk an Kontakten und einem vertieften Verständnis für die Herausforderungen, die die Bekämpfung der organisierten Kriminalität mit sich bringt.
Der MEPA-Kurs 2025 hat somit einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung der grenzüberschreitenden Polizeizusammenarbeit in Europa geleistet. Wir gratulieren allen AbsolventInnen zu ihrem Erfolg und sind zuversichtlich, dass sie das Gelernte in ihrer täglichen Arbeit anwenden werden, um die Bekämpfung der internationalen Kriminalität zielgerichtet voranzutreiben.
Personelles
Das Zentrale Koordinationsbüro der Mitteleuropäischen Polizeiakademie in Österreich teilt mit, dass es innerhalb der MEPA-Gremien zu personellen Veränderungen kam.
Beim Bundeskriminalamt in Deutschland wechselte der Vorsitz im MEPA-Kuratorium. Neues Mitglied im Kuratorium ist Herr Björn Reinhold.
Frau Barbara Weberová vom Polizeipräsidium der Tschechischen Republik übernimmt von Frau Fulková Hladíková den Vorsitz im MEPA-Kuratorium der Tschechischen Republik.
Als neues Mitglied im Kuratorium beim Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg fungiert Herr Andreas Schmollinger.
Die Mitteleuropäische Polizeiakademie freut sich auf eine zukünftige erfolgreiche Zusammenarbeit mit den neuen Gremienmitgliedern.
Ein großer Dank gebührt den bisherigen Kuratoriumsmitgliedern für das hohe Engagement, die MEPA als gemeinsam getragene Bildungsinstitution zur Aus- und Fortbildung für Polizeibeamte in den letzten Jahren mitgestaltet zu haben.
MEPA-Logo als Unionsmarke beim EUIPO
Die erfolgreiche Einreichung zur Eintragung beim Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum – EUIPO, ist ein bedeutenden Meilenstein für die Mitteleuropäische Polizeiakademie, da dadurch die Notwendigkeit der zukünftigen Zusammenarbeit der Mitgliedsländer der MEPA hervorgehoben, das internationale Vertrauen in die MEPA gesteigert, und die Marke auf einem Markt von fast 500 Millionen Verbrauchern durchgesetzt werden konnte. Mit dieser Eintragung konnte die MEPA einen wichtigen Schritt in Richtung langfristiger Stabilität und professioneller Außenwirkung als zentrale Plattform für die internationale Zusammenarbeit zur Bekämpfung grenzüberschreitender Kriminalität setzen. Ein starkes Zeichen für die Zukunft der MEPA!

Personelle Änderung im MEPA-Vorstand
Das Zentrale Koordinationsbüro der Mitteleuropäischen Polizeiakademie in Österreich teilt mit, dass Herr Stefan Schwarz, Leiter der Stabsstelle III-International Office, mit sofortiger Wirkung den Vorstandsvorsitz bei der MEPA an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster übernimmt.
Die MEPA freut sich auf eine zukünftige erfolgreiche Zusammenarbeit und heißt Herrn Stefan Schwarz herzlich willkommen.
Eröffnung des Zertifizierten MEPA-Kurses 2025
Am 24. Februar 2025 wurde der siebenwöchige Zertifizierte MEPA-Kurs 2025 in Bratislava eröffnet, der am 11. April in Budapest abgeschlossen wird.
Diese MEPA-Fortbildung ist nach dem österreichischem Nationalen Qualifikationsrahmen (NQR) auf Niveau 5 zertifiziert und wird mit der Qualifikation „MEPA-Kurs – Vorbeugung und Bekämpfung grenzüberschreitender Kriminalität“ abgeschlossen. Entsprechend dem European Credit Transfer und Accumulation-System (ECTS) können nach positivem Abschluss dieses MEPA-Kurses und Erreichung der Qualifikation 16 European Credits (EC) angerechnet werden.
An den sieben Veranstaltungsorten der MEPA-Mitgliedsländer in der Slowakei, Tschechien, Deutschland, Österreich, Schweiz, Slowenien und in Ungarn, wird dieser Kurs abgehalten.
Die Eröffnung dieser MEPA-Fortbildung erfolgte von Frau Mag. Ingrid Weissová, Leiterin der Sektion für Internationale Beziehungen, Polizeiakademie Bratislava. Frau JUDr. Lucia Kurilovská, PhD., 1. Staatssekretärin im Innenministerium der Slowakischen Republik und Herr Oberst Ing. Rastislav Polakovic, Vizepräsident für Innere Ordnung und Sicherheit begrüßten die Kursteilnehmer.
17 ErmittlerInnen aus den MEPA-Ländern werden diese MEPA-Fortbildung absolvieren. Die Teilnehmer werden sowohl rechtliche und strategische Elemente als auch operative und taktische Maßnahmen zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität kennenlernen. Theoretische und praktische Methoden für die grenzüberschreitende und polizeiliche Zusammenarbeit bilden den Kern dieser MEPA-Fortbildung.
Im Zuge des Kurses werden den Teilnehmern von Experten aus den MEPA-Ländern die neuesten Trends und Methoden zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität vorgestellt.
Während des Kurses besuchen die Kursteilnehmer Workshops, wobei verschiedene Aufgabenstellungen rund um das Thema „Organisierte Kriminalität" in den sieben Wochen zu bearbeiten sind. Als Grundlage dient ein Fall aus der Praxis. Am Ende des Kurses werden die Ergebnisse der Workshops vor einem Expertengremium präsentiert. Die Workshops werden von erfahrenen Experten aus Deutschland und Slowakei begleitet bzw. geleitet werden.
Deutsch-Sprachkurs
Vom 13. bis 24. Januar 2025 fand am Institut für Fortbildung in Böblingen der jährliche MEPA-Deutschkurs für Teilnehmende am Zertifizierten MEPA-Kurs 2025 statt. Insgesamt konnten 12 Teilnehmende, darunter 4 MEPA-Sprachhospitierende, aus Ungarn, der Slowakei, Tschechien und Slowenien in Baden-Württemberg begrüßt werden.
Im Sprachkurs hatten die Teilnehmenden nicht nur die Gelegenheit, ihre Kenntnisse in Grammatik und Wortschatz zu vertiefen, sondern auch über die Unterschiede in der Polizeiarbeit ihrer Länder zu diskutieren. Besonders bei der Behandlung aktueller Themen wie Cyberkriminalität, Drogenkriminalität und Extremismus sowie bei interaktiven Spielen zeigte sich die Gruppe äußerst motiviert und leistungsstark.
Das vielseitige Rahmenprogramm, darunter der Besuch des Kriminalmuseums, des Führungs- und Lagezentrums (FLZ) in Stuttgart sowie gemeinsame Kino- und Spieleabende, lud zu anregenden Gesprächen ein und trug maßgeblich zum Gelingen des Seminars bei.
Kursleitersitzung für den MEPA-Spezialkurs 2025
Am 27. und 28. Jänner 2025 wurde in Topoľčianky/Slowakei die Kursleiterkonferenz für den MEPA-Spezialkurs 2025 abgehalten.
Die Kursleiter und grenzpolizeilichen Experten aus den 8 MEPA-Ländern planten den Ablauf und die Inhalte für den im heurigen Jahr in den MEPA-Ländern „Tschechien, Deutschland, Österreich und in der Slowakei" stattfindenden 25. Spezialkurs.
Der MEPA-Spezialkurs wird 4 Wochen dauern und insgesamt für 24 Teilnehmer Platz bieten. Die Teilnehmer werden aus den 8 MEPA-Ländern entsandt. Die Kursdauer von 4 Wochen bedingt, dass an 3 Standorten des Kurses jeweils zwei MEPA-Länder für die Inhalte verantwortlich zeigen.
Der Kurs wird am 22. September in Prag/Tschechien eröffnet und am 16. Oktober in Sobrance/Slowakei feierlich beendet werden.
Im Zuge des MEPA-Kurses werden den Teilnehmern von Experten aus den MEPA-Ländern die neuesten Trends und Methoden zur Bekämpfung der grenzpolizeilichen Kriminalität dargelegt werden. Die internationale und regionale Zusammenarbeit steht dabei im Vordergrund. Auch die aktuelle illegale Migration wird einen besonderen Stellenwert im Kurs bilden. Technische und neue Maßnahmen bei der Grenzüberwachung werden das Programm abrunden. Im Focus steht ein Workshop mit wöchentlichen Präsentationen der Themeninhalte. Am Ende der Fortbildung werden die Teilnehmer die ausgearbeiteten Workshop-Themen der vier Kurswochen im Zuge einer Podiumsdiskussion reflektieren.
Wechsel im MEPA-Vorstand in der Schweiz
Frau Marlis Jacot-Guillarmod, Vizedirektorin Schweizerisches Polizei-Institut sowie Kuratoriumsmitglied der MEPA übernimmt ab sofort die Funktion der Vorständin der Mitteleuropäischen Polizeiakademie in der Schweiz und löst den ehemaligen Vorstand Herrn Stefan Aegerter, Direktor Schweizerisches Polizei-Institut ab.
Die MEPA bedankt sich bei Herrn Stefan Aegerter für die bisherige tatkräftige sowie engagierte Vorstandstätigkeit und wünscht Herrn Aegerter als Präsident der Association of European Police Colleges alles Gute und viel Erfolg.